| | | |
Brandschutzklassen
Die Brandschutzklassen geben jedoch keine Auskunft darüber wie sich das Bauteil in der Konstruktion verhält (siehe Feuerwiderstandsklassen).
Für die Festlegung der jeweiligen Brandschutzklasse (Brandklasse/Baustoffklasse) ist ein Nachweis durch Prüfzeugnis und Zulassung notwendig, bei DIN-Baustoffen sind diese in der DIN 4102 festgelegt.
Einschränkungen, für z.B. die Brandklasse B2, sind in den jeweiligen Landesbauordnungen festgelegt. Baustoffklassen nach DIN 4102, Teil 1 A | nicht brennbar | Beton, Mauerwerk, Böden (Sand, Kies etc.), Zemente, Mörtel, Steinzeug, Baukeramik, Glas, Schaumglas, Massive Gipsbauteile (Gipsdielen), Gußeisen, Stahl, Aluminium, Kalziumsilikatplatten | A 1 | nicht brennbar ohne organische Bestandteile | Mineralfaserbauteile, Glaswolle, Gipskartonplatten roter Stempel | A 2 | nicht brennbar mit brennbaren organischen Bestandteilen | Gipskartonplatten grüner Stempel (mit geschlossener Oberfläche), Styroporbeton, Mineralwolle | B | brennbar | | B 1 | schwerentflammbar | Brandschutzbehandelte Holzwerkstoffe, Holzwolleleichtbauplatten, Hart-PVC, Hartschaumkunststoffe, PS-Schaum, Brandschutzschaum, Styropor, Spanplatten | B 2 | normalentflammbar | Holzbauteile und Holzwerkstoffe mit einer Dicke > 2 mm, PU-Schaum, Dachpappe | B 3 | leichtentflammbar | Holzbauteile und Holzwerkstoffe mit einer Dicke < 2 mm, Stroh, Pappen, Papier dürfen nicht verwendet werden |
|
|
| | | | | | | | | | |
|