So können sie Energiesparen
Wählen der richtigen Raumtemperatur
Die gesündeste Raumtemperatur liegt aus medizinischer Sicht zwischen 18 und 20°C bei einer Raumluftfeuchte von 30 - 65%.
Beachten Sie, dass die Anhebung der Raumtemperatur um 1°C einen um ca. 6% höheren Energieverbrauch verursacht. Das frühzeitige Schließen von Rollläden und Vorhängen am Abend verhindert, dass die Kälte der Fensterfläche als unangenehmer Strahlungszug empfunden wird.
Richtiges Lüften
Um eine angenehme frische Raumluft zu erhalten, sollte dafür gesorgt werden, dass sie spätestens alle 2 Stunden vollständig erneuert wird.
Früher wurde dies durch undichte Fenster unter hohem Energieaufwand gewährleistet. Heutige Fenster sind dagegen so dicht, dass der Raum belüftet werden muss. Ein konstant geöffnetes (gekipptes) Fenster verbraucht im Winter unnötig Energie. Lüften Sie daher bei Bedarf kurz (max. 10 Minuten) und intensiv (Stosslüftung).
Entlüftung von Heizkörpern
Das Heizungswasser sondert insbesondere nach einer frischen Befüllung Gase ab.
Diese können die Zirkulation des Wassers durch den Heizkörper und damit seine Erwärmung behindern. Sollte dies der Fall sein oder der Heizkörper gluckern, so muss dieser entlüftet werden.
Heizkesselreinigung Ölheizung/Holheizung
Rußablagerungen/Glanzrußablagerungen an den Innenwänden eines Ölzentralheizkessels/Holzheizkessel behindern den optimalen Wärmeübergang an das Heizwasser, da Ruß/Glanzruß ausgezeichnete Isolationseigenschaften besitzt.
Lassen Sie Ihren Heizkessel regelmäßig reinigen, da jeder Millimeter Ruß/Glanzruß den Energieverbrauch um ca. 5% erhöht. Ich werde Ihnen herbei gerne behilflich sein.
Heizkesselerneuerung
Eine 15 oder sogar 20 Jahre alte Heizungsanlage entspricht meist nicht mehr dem Stand der Technik.
Moderne Heizkessel arbeiten mit Nutzungsgraden über 90%, d.h. die Energieverluste über die ganze Heizperiode liegen bei modernen Anlagen mittlerweile unter 10%. Wenn Ihr Heizkessel immer noch mit konstant hohen Heizwassertemperaturen betrieben werden muss, die Raumtemperatur im Heizkeller die 20-Grad-Marke übersteigt oder der Abgasverlust der Anlage über 10% liegt, dann sollten Sie umgehend prüfen, wie Ihre Heizung modernisiert werden kann.
Allgemeines zur Verschmutzung von PV und Solaranlagen
Der Boom im Bereich Photovoltaik und Solarthermie hat dazu geführt, dass in Deutschland aktuell etwa 2,4 Millionen Photovoltaik und Solaranlagen installiert sind. Dabei ist eine riesige Modul- und Kollektorfläche von mehr als 160.000.000 m² entstanden (Quellen: Photon 10/2010 und BSWSolar). Diese enorme Fläche liegt im Freien und ist dadurch zahlreichen Schmutzstoffen ausgesetzt. Wie jedes Auto, Dachfenster und Fenster, verschmutzen auch Photovoltaik- und Solaranlagen. Dabei spielen eine Vielzahl von Faktoren eine Rolle, die im Folgenden erklärt werden.
Ursachen für die Verschmutzung von PV und Solaranlagen 1: Standort und Dachneigung
Nicht alle Anlagen verschmutzen gleich schnell und gleich schlimm. Es gibt einige Faktoren die eine Verschmutzung fördern. Standort Dazu gehört zunächst der Standort bzw. Installationsort der Photovoltaik Anlage und Solaranlage. Anlagen in der Nähe von Schmutzquellen (vergl. "Ursachen") verschmutzen meist leichter und schneller als Anlagen an "sauberen" Standorten. Es sollte eigentlich bereits während der Planung darauf geachtet werden, dass keine zu starken Schmutzquellen in der Nähe der Photovoltaik- bzw. Solaranlage auftreten. Ein klassisches Beispiel ist eine PV Anlage auf einem Schweinestall. Hier haben Anlagenbesitzer oftmals erheblichen Aufwand und Kosten für eine Reinigung. Ohne Reinigung wäre die Anlage erst gar nicht wirtschaftlich!! Anlagen mit Nord/ Ost/ West Ausrichtung. Die Erfahrung zeigt, dass PV und Solaranlagen mit nicht idealer Ausrichtung in zahlreichen Fällen schneller von Pionierpflanzen besiedelt werden, als Anlagen mit idealer Süd Ausrichtung. Dachneigung Neben dem Standort und der Ausrichtung spielt bei der Verschmutzung von Solar- und Photovoltaikanlagen die Dachneigung eine Rolle. Grundsätzliche gilt: Je flacher die Neigung, desto schneller und schlimmer die Verschmutzung. Grund hierfür ist, dass die Selbstreinigung der Anlagen besser funktioniert, je steiler die Anlage ist. Hier kann sich der Schmutz vergleichsweise schlechter absetzen.
Ursachen für eine Verschmutzung von PV und Solaranlagen 2: Schmutzquellen und Verschmutzungsarten
Photovoltaik- und Solaranlagen liegen im Freien und sind damit zahlreichen Schmutzstoffen ausgesetzt. Dazu zählen: - Kalkablagerungen durch falsches Reinigen mit Leitungswasser!! (Reinigen Sie Ihre Anlage mit entmineralisiertem Wasser)
- Blätter und Nadeln von benachbarten Bäumen
- Klebrige organische Sekrete von Läusen aus benachbarten Bäumen
- Pollen und Samen von Gräsern und Bäumen
- Ruß aus Holzheizungen und Motoren
- Staub durch industriebedingte Luftverschmutzung
- Staub von Straßen und Bahnlinien
- Staub und organische Substanzen aus Stallentlüftungen (aus der Landwirtschaft im allgemeinen)
- Futtermittelstäube aus der Landwirtschaft
- Wachstum von Pionierpflanzen wie Flechten, Algen und Moosen an Dichtungen und auf dem Glas
- Insekten sowie deren Überreste und Kot
- Vogelkot
Ertragsgewinn durch das Reinigen von Solaranlagen
Natürlich hängt der Ertragsgewinn durch eine Reinigung wesentlich vom Verschmutzungsgrad und der Anlagengröße ab. Folgende Grafik zeigt, wie viel Geld Sie durch das Reinigen Ihre Solaranlage gewinnen können. Der Gewinn ist in diesem Fall die Einsparung an Heizöl/Gas, dass Sie wegen einer schmutzbedingten Leistungsminderung der Solaranlage zusätzlich benötigen:
Ertragsverlust in 3 Jahren = Ertagsgewinn durch eine Solarreinigung in Abhängigkeit vom Verschmutzungsgrad* Weitere Vorteile durch die Reinigung von Solaranlagen
Neben einem rein monetären Gewinn bietet die Reinigung von Solaranlagen noch einige weitere Vorteile:
- Werterhalt der Anlage durch Entfernung von Flechten und anderen Pionierpflanzen, die sich auf Dichtungen ansiedeln
- Gepflegtes optisches Erscheinungsbild der Solaranlage
- Ausschluss einer Fehlerquelle: Wenn die Solaranlage nicht die vorhergesagten Erträge liefert, kann dies -muss aber nicht- durch eine Verschmutzung bedingt sein. Läuft die Anlage auch in gereinigtem Zustand nicht optimal, liegt der Fehler an einer anderen Stelle. Gerade in Gewährleistungsfällen sollte eine das Reinigen der Solaranlage die Grundlage jeder Fehlersuche sein.
- Vermeidung von CO2 Emissionen: Liefert die Solaranlage nicht die notwendige Wärme, muss die Heizung mit Öl und Gas arbeiten. Durch diesen zusätzlichen Bedarf an fossilen Brennstoffen enstehen CO2 Emissionen, die durch regelmäßiges Reinigen der Solaranlage vermieden werden können.